Aksel Lund Svindal und der neue Taycan.

Lifestyle
Lesedauer: 6 min
26.09.2019
Aksel Lund Svindal und der neue Taycan.
 

Aksel Lund Svindal und der neue Taycan.

Eine Geschichte von besonderen Beziehungen.

Olympiasieger, Weltmeister, Sieger im Gesamtweltcup, mehrfacher norwegischer Meister. Die Liste der Erfolge von Aksel Lund Svindal ist lang. Es gibt kaum etwas, das er in den Bergen noch nicht gesehen hat. Dann: trifft er auf den ersten vollelektrischen Porsche – und alles ist wie damals.

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Von Schattenseiten und Momenten des Glücks.

Es muss sich um eine besondere Beziehung zwischen einem Skisportler und den Bergen handeln. Dem Ort, an dem das Leben mit all seinen emotionalen Facetten zwischen Gipfel und Tal stattfindet. Höhen und Tiefen. Freud und Leid. Dass die Berge nicht immer nur Schönes bereithalten, ist kein Geheimnis – auch nicht für Aksel. Seine Grenzen kennen und sie überwinden hat seinen Preis. Stürze, Verletzungen, Enttäuschungen. Das sind die Schattenseiten des Sports. Es sind Momente des Schmerzes, die das Verhältnis zum Berg vielleicht besonders prägen. „Die Sache ist die: du hast Angst. Es geht auch nicht darum, keine Angst zu haben, sondern darum, diese Angst zu überwinden. Und die Kraft, dies zu tun, kommt von irgendwo aus dem Inneren. Tatsächlich kommt sie tief aus deinem Herzen.“

Ein halbes Leben verbrachte Aksel in den Bergen, wuchs zu dem Weltklasseskifahrer, der er ist. Schlug hartnäckige Konkurrenten, stand auf dem Podium und war durch waghalsige Abfahrten auf der ganzen Welt ein gefeierter Held. Nach einem Rennen die Arme in die Höhe reißen und den Emotionen freien Lauf lassen: Das sind die schönen Momente. Das Besondere daran? Wenn man hinabschießt ins Tal, Meter für Meter, Tor für Tor jagt, die Ideallinie nimmt und sich so klein macht, dass man dem Wind kaum eine Angriffsfläche bietet, man durchs Ziel rauscht, dann ist man: ahnungslos. Alle Augen sind auf einen gerichtet, jeder kennt den Ausgang – nur man selbst nicht. Der bange Blick richtet sich zur Anzeigetafel und die Emotionen übermannen einen: Sieg oder Niederlage? Der Moment der Entscheidung, wenn man selbst das Ergebnis erfährt, dieser Moment gehört wohl zum Ehrlichsten, was der Skisport zu bieten hat. „Das kann man nicht vortäuschen“, sagt Aksel. Es geht darum, man selbst zu sein. Authentizität bringt einen weiter: im Sport, aber auch im Leben.

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„Einer der besten Momente meiner Karriere.“

Die Nationalmannschaft: Vielleicht das Größte, was ein Sportler in seiner Karriere erleben kann. So ging es zumindest Aksel. Plötzlich saß er am Tisch mit norwegischen Spitzenfahrern wie Kjetil André Aamodt oder Lasse Kjus, deren Poster die Wände seines Zimmer zierten. Und dann: ist er vom ersten Tag an Teil der Familie.

„Das ist für mich immer noch einer der besten Momente meiner Karriere. Dieses Gefühl, das ich in den ersten Wochen und Monaten hatte, als ich in diesem Team war und mich zu 100 % als Teil des Teams fühlte. Das ist immer noch eines meiner Highlights.“

Es dauert nicht lang, dann hängen Poster von ihm in den Zimmern der Skisportfans. Er ist der Star der Szene, aber vor allem eins: immer er selbst geblieben. Daran hat sich nichts geändert. Bescheiden, locker und ehrlich. Einer, der den Sport liebt und gerne studiert hätte, wäre er nicht Profisportler geworden. Aksel, ein vielseitig engagierter, oft auch mal kritischer Geist, der die Herausforderung liebt und braucht – auch abseits der Piste.

Sich weiterentwickeln, nicht stehen bleiben – auf allen Ebenen. Der innere Antrieb, immer besser werden zu wollen, das verbindet ihn mit Porsche – und mit dem Taycan. Visionär sein, Innovationen auf die Straße bringen und so lange feilen, bis alles perfekt ist. Das spiegelt sich auch im Taycan wider. Schließlich steckt nicht nur zukunftsweisende Technik im neuen Porsche, sondern auch jede Menge Herzblut. Auf die Frage, ob er lieber eine Weltklassetechnik gepaart mit wenig Leidenschaft oder das Herz eines Champions mit eher begrenzter Technik hätte, antwortet er: „Wenn ich Rennen und große Meisterschaften gewinnen wollen würde, hätte ich lieber das Herz eines Champions mit begrenzter Technik, denn ich denke, das wäre wichtiger.“ Leidenschaft und Hingabe machen den Unterschied – und das nicht nur im Skisport. Man muss etwas riskieren, um etwas zu gewinnen.

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Zeit für neue Kapitel.

Zeiten ändern sich, neue Kapitel brechen an. Ob damals als Rennfahrer oder jetzt als Freerider – was bleibt, ist die Liebe zum Skifahren. Wenn man durch den Schnee gleitet und Kurve für Kurve nimmt, mit Schwung – mal eng, mal weit, dann ist man im Moment, erzählt er. Man fühlt ihn. Ebenso fühlt man die perfekte Linie, wenn man sie fährt. Es ist ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten, die gemeinsam mehr als die Summe ihrer Teile sind. Es geht darum, alle Kräfte optimal zu nutzen.

Wenn er über die perfekte Linie spricht, schwingt ein Hauch Design mit. Alles vereinen, damit das Perfekte entstehen kann. Etwas, das einen berührt. Das gleiche Gefühl bekommt man, spricht man mit ihm über den neuen Taycan: „Er hat irgendwie diese klassischen Linien, die schönen Linien, die man von einem Porsche erwartet.“ Die Erwartungshaltung war groß – und wurde mehr als erfüllt. „Wenn man sich den Taycan ansieht, kann man die schöne Linie der klassischen Automanufaktur sehen, aber man sieht auch, dass es noch etwas anderes gibt. Etwas Zukünftiges.“ Auch für Porsche bricht ein neues Kapitel an. Aksel ist überzeugt davon, dass der Weg hin zur Elektromobilität der richtige ist. „Die Welt verändert sich sehr schnell“, sagt er. „Und es gibt viele Dinge, die wir ändern müssen.“ Der kraftvolle Antrieb, das bekannte Porsche Gefühl ist geblieben, daran bestand nie ein Zweifel.

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Von Dingen und Beziehungen.

„Der neue Taycan. Soul, electrified“: Können Dinge eine Seele haben? „Ja, das können sie“, sagt Aksel und fügt hinzu: „Für mich ist die Seele, was sie einen fühlen lässt.“ Der Taycan hat ihn bewegt. Die Kraft des Fahrzeuges, sein Fahrverhalten, das Design. „Wirklich gute Dinge haben eine Wirkung. Nicht nur eine praktische, sondern eine emotionale Wirkung auf die Menschen. Dann ist das eine Art Seele, die sie haben. Und dann hinterlassen sie einen Eindruck bei den Menschen.“

Der Taycan hat einen Eindruck bei ihm hinterlassen. Und dann – war es wie damals mit Aksel und den Bergen: Es ist eine besondere Beziehung entstanden. Es sind eben diese besonderen Beziehungen, die uns prägen.