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Rennbericht
In der IMSA SportsCar Championship fährt der neue
Im 911 RSR mit der Startnummer 912 konnte Gianmaria Bruni schon in der ersten Runde vom vierten auf den dritten Platz vorfahren. In seinem Windschatten folgte Patrick Pilet, der mit der Startnummer 911 sogar zwei Konkurrenten überholte. Diese Positionen behaupteten sie bis zum ersten Boxenstopp. Für
In der Klasse GTD, in der
Der neunte Lauf der IMSA SportsCar Championship wird am 27. August auf dem Virginia International Raceway in Danville im US-Bundesstaat Virginia ausgetragen.
Stimmen zum Rennen
Dr. Michael Steiner, Vorstand Forschung und Entwicklung
Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport: „Wir haben uns über das ganze Wochenende kontinuierlich verbessert. Im Training haben wir gesehen, dass wir auf eine Runde die Pace der Schnellsten nicht mitgehen können. Deshalb haben wir uns auf die Rennvorbereitung konzentriert. Das hat sich ausgezahlt. Im Rennen waren wir bis zum Schluss absolut dabei und in der Lage, um den Sieg zu kämpfen. Leider hat es nicht ganz gereicht. Mit der Entwicklung übers Wochenende sind wir aber sehr zufrieden. Schade, dass unsere Nummer 911 durch die Kollision in der ersten Kurve nach dem Re-Start praktisch aus dem Rennen genommen wurde. Dadurch verlieren wir sehr viele Meisterschaftspunkte. Auch dieses Auto war absolut wettbewerbsfähig. Wir nehmen viele positive Eindrücke mit zum nächsten Rennen nach Virginia. Und die Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen, gehen wir konzentriert an.“
Laurens Vanthoor (911 RSR #912): „Das war ein Rennen mit Höhen und Tiefen. Als wir in der letzten Rennstunde früher als geplant kurz vor einer Gelbphase an die Box gingen, weil wir ein Reifenproblem vermuteten, hat uns das die Führung gebracht. Da war sicherlich etwas Glück dabei, denn die Reifen waren in Ordnung. Nach dem Re-Start wollte ich ein langsameres GTD-Auto überholen, das mich jedoch geblockt und zu einem Fehler verleitet hat. Es ist ärgerlich, dadurch die Führung und vielleicht auch den Sieg verloren zu haben, doch sowas passiert nun mal. Trotzdem: Auf dieser schwierigen Strecke Zweiter zu werden, ist ein gutes Ergebnis.“
Gianmaria Bruni (911 RSR #912): „Das war ein sehr hartes Rennen. Ich hatte einen guten Start, konnte schon in der dritten Kurve den Ford vor mir überholen. Das Team hatte eine gute Strategie erarbeitet, und Laurens hat sie nach dem Boxenstopp fast perfekt umgesetzt. Bis kurz vor dem Ziel habe ich geglaubt, dass wir noch gewinnen können. Doch auch dieser zweite Platz ist ein tolles Resultat und eine gute Motivation für die restlichen Rennen dieser Saison.“
Patrick Pilet (911 RSR #911): „Unser 911 RSR hat auch heute großartig funktioniert, und das Team hat uns wieder sehr gut unterstützt. Leider war das nicht unser Rennen. Schade, wir waren gut genug, um auch auf der Road America zu gewinnen, haben das aber nicht umsetzen können. Jetzt versuchen wir es in Virginia.“
Dirk Werner (911 RSR #911): „In der Schlussphase des Rennens war für uns noch alles möglich. Nach der letzten Boxenstopprunde war ich Fünfter und wollte beim Re-Start nach der Safety-Car-Phase die vor mir liegende Corvette überholen. Doch die zog beim Anbremsen der ersten Kurve im letzten Moment nach links und hat mich in den Kies befördert. Das gab zwar eine Strafe, doch dafür können wir uns nichts kaufen. Ich freue mich für unsere Teamkollegen von der 912 und hoffe, dass wir in Virginia wieder mehr aus unseren guten Möglichkeiten machen können.“
Jörg Bergmeister (911 GT3 R #73): „Wir waren das ganze Wochenende über schnell unterwegs. Der 911 GT3 R fühlte sich sehr gut an, und Patrick ist ein starkes Rennen gefahren. Ich hatte gerade den vor mir fahrenden Acura überholt und war Zweiter, als ich wegen eines platten Reifens an die Box musste. Damit war unser Rennen eigentlich gelaufen. Doch glücklicherweise gab es kurz darauf eine weitere Safety-Car-Phase, in der wir kürzer stoppen konnten als unsere Konkurrenten, weil wir schon vorher getankt hatten. Dadurch konnte ich wieder auf den zweiten Platz vorfahren.“
Rennergebnis
Klasse GTLM
1. Hand/Müller (USA/D), Ford GT, 69 Runden
2. Vanthoor/Bruni (B/I),
3. Westbrook/Briscoe (GB/USA), Ford GT, 69
4. Garcia/Magnussen (E/DK), Corvette, 69
5. Gavin/Milner (GB/USA), Corvette, 69
6. Auberlen/Sims (USA/GB), BMW M6, 69
7. Edwards/Tomczyk (USA/D), BMW M6, 67
8. Pilet/Werner (F/D),
Klasse GTD
1. Klingmann/Krohn (D/SF), BMW M6, 68 Runden
2. Bergmeister/Lindsey (D/USA),
3. Davis/Aschenbach (USA/USA), Audi R8, 68
7. Braun/Bennett (USA/USA),
9. MacNeil/Jeannette (USA/USA),
11. De Quesada/Morad (USA/USA),
Alle Ergebnisse und Punktestände der IMSA WeatherTech SportsCar Championship gibt es im Internet unter results.imsa.com.
Der neue 911 RSR
Der neue
Bei der Konstruktion des neuen 911 RSR wurde das gesamte Konzept des Fahrzeuges von Grund auf überarbeitet. Die Verschiebung des Motors vor die Hinterachse schuf Platz für einen massiven Heckdiffusor, der deutlich mehr Abtrieb generiert. Gleichzeitig konnte so die Gewichtsverteilung weiter optimiert werden, was unter anderem auch dem Reifenverschleiß zugute kommt. Bereits Anfang 2015 starteten die Ingenieure in Weissach mit der Entwicklung des neuen 911 RSR. Der Roll-out, also der erste Kontakt des Fahrzeugs mit der Rennstrecke, fand im März 2016 auf der
Der Höhepunkt der Testphase war ein 50-Stunden-Dauerlauf in Sebring. Bereits vor seinem ersten Rennen bewies der 911 RSR hier seine Zuverlässigkeit. Der Test auf dieser Strecke in Florida mit ihren vielen Bodenwellen, auf der Mensch und Material mit am stärksten beansprucht werden, verlief ohne größere Probleme. Auch im Wettbewerb war der neue 911 RSR auf Anhieb konkurrenzfähig. Bei den Langstreckenklassikern in Daytona und Sebring überzeugte er mit einer starken Performance. Bis dahin hatte
Das ist die IMSA SportsCar Championship
Die IMSA SportsCar Championship ist eine Sportwagenrennserie, die seit 2014 in den USA und Kanada ausgetragen wird. Sie ist aus dem Zusammenschluss der American Le Mans Series und der Grand-Am Series entstanden. Sportprototypen und Sportwagen starten dabei in vier verschiedenen Klassen: GTLM (GT Le Mans), GTD (GT Daytona), P (Prototype) und PC (Prototype Challenge). Der
Die Renntermine 2018
Beim Rennen in Elkhart Lake wurde der Kalender 2018 der IMSA SportsCar Championship mit diesen zwölf Rennen vorgestellt:
27./28. Januar: 24 Stunden Daytona, Daytona/Florida (Klassen GTLM, GTD, P)*
17. März: 12 Stunden Sebring, Sebring/Florida (GTLM, GTD, P)*
14. April: Long Beach/Kalifornien (GTLM/P)
6. Mai: Mid-Ohio/Ohio (GTLM, GTD/P)
2. Juni: Detroit/Michigan (GTD, P)
1. Juli: Watkins Glen/New York (GTLM, GTD, P)*
8. Juli: Bowmanville/Ontario, Kanada (GTLM, GTD, P)
21. Juli: Lime Rock/Connecticut (GTLM, GTD)
5. August: Road America, Elkhart Lake/Wisconsin (GTLM, GTD, P)
19. August: Danville/Virginia (GTLM, GTD)
9. September: Laguna Seca/Kalifornien (GTLM, GTD, P)
13. Oktober: Road Atlanta, Braselton/Georgia (GTLM, GTD, P)*
*Diese Rennen werden für den North American Endurance Cup gewertet.
911 GT3 RS: Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,7 l/100 km; innerorts 19,2 l/100 km; außerorts 8,9 l/100 km; CO2-Emission 296 g/km; Effizienzklasse (Deutschland): G
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